Regionale Arbeitgeber bewegen sich aktuell in einem dramatischen Wettbewerb um Sichtbarkeit gegenüber Kunden und Fachkräfte. In einer digitalen Welt, in der Google Unternehmen sowohl nach ihren Inhalten als auch nach Autorität und Vertrauenssignalen bewertet, gelten Backlinks als eines der wichtigsten SEO-Signale – vor allem im regionalen Kontext. Mit gezieltem Linkaufbau können lokale Unternehmen ihre regionale Präsenz massiv stärken und zugleich mehr Bewerbungen, Website-Traffic und Vertrauen gewinnen, denn Backlinks funktionieren wie digitale Empfehlungen in der Region, die Google zeigen, dass das Unternehmen lokal eine Relevanz und Reputation besitzt.
Warum regionale Backlinks stärker wirken als globale Links
Suchmaschinen bewerten Links aus der eigenen Region besonders positiv, da sind ein echtes lokales Interesse signalisieren. So ist zum Beispiel der Backlink einer regionalen Zeitung für ein lokales Bauunternehmen wesentlich wertvoller als ein Link von einem internationalen Blog, der keinen handfesten Bezug zur Region oder dem Unternehmen zu haben scheint. Gerade bei Suchbegriffen wie „Jobs in [Region]“ oder „Ausbildung in [Region]“ führt regionale Autorität zu besseren Rankings. Je stärker also das regionale Umfeld verlinkt ist, desto relevanter stuft Google das Unternehmen für genau solche lokalen Suchanfragen ein.
Die wichtigsten Arten regionaler Backlinks für Arbeitgeber
Ganz oben auf der Liste der wichtigen regionalen Backlinks stehen lokale Medien und Presseportale, zu denen zum Beispiel Zeitungen, Stadtmagazine und regionale Nachrichtenblogs zählen. Diese Portale sind ideal für Arbeitgeberporträts, Ausbildungsberichte, Standorterweiterungen und Interviews, die in einem größeren Medium, das nichts mit der Ortschaft zu tun hat, kaum einen Nutzen zeigen würden. Ähnlich steht es um Branchenverzeichnisse wie von Kammern. Gewerbevereinen und Stadtportalen, die vor allem dann Vertrauen bilden, wenn sie gepflegt und authentisch sind. Dazu kommen Bildungseinrichtungen wie Schulen, Fachhochschulen, Universitäten und Ausbildungsnetzwerke, die besonders starke Backlink-Quellen für Arbeitgeber sind, die Azubis oder duale Studenten suchen. Diese Plattformen bieten organische Chancen für gemeinsame Projekte, Workshops und Förderprogramme. Auch Sport- und Kulturvereine sowie gemeinnützige Initiativen können Gold wert sein, denn bei ihnen führt Sponsoring oft zu Website-Nennungen mit Backlinks, was sehr authentisch und lokal hochrelevant sein kann. Zu guter Letzt können auch Kooperationen mit regionalen Unternehmen wertvolle Backlinks liefern, denn sie stärken das Netzwerk.
Backlinks als Instrument für Employer Branding
Regionale Links steigern also die Kraft der Suchmaschinenoptimierung, stärken aber auch das Vertrauen potenzieller Bewerber, denn sie nutzen Google wie einen sozialen Filter. Unternehmen mit vielen Erwähnungen wirken schließlich moderner, erfolgreicher und präsenter. Deshalb transportieren Backlinks indirekt Reputation, denn wer oft genannt wird, hat Relevanz. Und überhaupt wird das Unternehmen durch Backlinks sichtbar, bevor potenzielle Fachkräfte und Talente je aktiv suchen, sodass sie in manchen Fällen automatisch zu genau den Arbeitgebern werden, für die sich diese Fachkräfte eher entscheiden.
Inhalte, die regionale Backlinks anziehen
Doch wie können Unternehmen nun ganz konkret Backlinks anziehen? Gute Strategien sind zum Beispiel Erfolgsgeschichten aus der Regionen, zu denen auch Mitarbeiterporträts, Projekte lokaler Relevanz und soziale Initiativen gehören. Auch Ausbildungs- und Karrierethemen schneiden gut ab, denn Erfahrungsberichte und Kooperationen mit Schulen passen gut zu der Ambition, wertvolle Fachkräfte und Talente anzuziehen. In aller Munde sind aktuell auch die Themen Nachhaltigkeit und Regionalbezug. Mit lokalen Lieferketten, Inhalten zum Thema Energieeffizienz und regionalen Projekten, die die Themen vorantreiben, können sich Firmen von ihren Konkurrenten absetzen. In diesen Kontext gehören auch Unternehmensnews wie Standorterweiterungen sowie Tage der offenen Tür und Workshops aller Art. Wer in diese Arten der Inhalte investiert, stabilisiert sein lokales Ranking langfristig – auch bei Google Updates.