[UPDATE 7. Juli 2011: JETZT ist Google+ wirklich für alle (die ein Google-Konto, sprich eine Googlemail-Adresse – haben!) offen. Bitten um Invites, die mich über Kommetare erreichen, bearbeite ich nun nicht mehr… Mit einem Google-Account (Pflicht!) kann sich jeder bei plus.google.com nun jeder selbst anmelden.]
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Was, schon wieder eine Woche rum? Hier mein link-lastiger Rückblick:
Meta-Gedanken zum Bloggen
Anfang der Woche sind mir etliche Blog-Artikel über den Weg gelaufen, die sich grundlegende Gedanken zum Bloggen machen. Dabei ging es
um das Übliche (Warum niemand deine Social Media Buttons klickt), aber analytisch gut auf den Punkt gebracht, ohne wirklich ein Rant* zu sein,
um Bekenntnisse “Erkenntnisse eines Bloggers“, die mal zur Auseinandersetzung mit der eigenen Motivation und den wahren Wünschen des “Geliebt-werdens” anregen, sowie
um einen selbst ernannten Rant* (der meines Erachtens keiner ist) – getarnt als Typisierung des Problembär-Bloggers, geschrieben vom Erklärbär-Blogger Robert Basic.
um die Zukunft des Bloggens, mit der sich eine Studentin auseinandersetzt und dafür beim Basic Thinking Blog eine Meinung eingeholt hat.
All diese Posts zur Reflexion des Bloggens an und für sich empfehle ich allen, die die Vier nicht eh schon im Feedreader haben.
* Oh, gleich zweimal das Wort “Rant”… Ich hab mal für die nachgeschlagen, die mit solchen Ausdrücken noch nicht so firm sind. Darüber hinaus plane ich demnächst mal eine Rant-Blogparade (freie Themenwahl)…;-)
Twitter hilft Journalisten auf die Sprünge
Soso, Twitter macht es jetzt Facebook (hierauf beziehe ich mich, eher nicht oder auch hierauf, was zwar thematisch/bezüglich der identischen Zielgruppe, aber von der Aufbereitung nicht so nah dran ist) nach und unterstützt die Professionals: Mit Twitter for Newsrooms soll der publizierenden Zunft Hilfestellung gegeben werden, wie der 140-Zeichen-Dienst effizient genutzt werden kann. Dass damit vor allem jenen geholfen wird, die sich bislang um Twitter drumrum gedrückt haben, ist ja wohl nicht verwunderlich, spektakuläre Tricks werden nicht verraten, macht nix, den Hauptstadtjournalisten, die vor der Twitterei von @RegSprecher Steffen Seibert vor geraumer Zeit wie überzüchtete Pferde gescheut haben (hach, war das jetzt böse), genügt es allemal…
Und dann kam Google+ … und wird wohl eher ein Twitter-Killer denn ein Facebook-Killer sein.
… und für 24 Stunden bettelte die Timeline nach Invites, dann:
Der Grund:
Spätestens seit gestern Nacht ist nichts mehr, wie es war. Der Zynismus derjenigen, die noch nicht drin sind und der frohen Kunde vom Facebook-Killer noch nicht Recht Glauben schenken wollen, ist verschwunden. Drübern, auf Google+ macht sich derweil ein wohliges “Endlich wieder Avangarde unter sich” breit. Wir sind wieder wer. Nämlich die Ersten und nicht der Mainstream. Wir sind dabei, und zwar von Tag 1 an – und werden das bis in alle Ewigkeit kundtun (so wie die “Ich boggte schon vor 2000″-Leute…). Alles wird ist gut. (Zurzeit befinde ich mich mit meiner Prognose also in guter Gesellschaft.)
Und weil ich jetzt meine Circles bestücken, meine Privatsphären-Einstellungen verstehen und meine Sparks und Huddles und Hangouts mit Leben füllen muss, kann ich jetzt auch nicht mehr weiter boggen. Ist eh nichts weiter passiert diese Woche, im Netz…